Wer in Europa mit hohen Hebeln handeln möchte, wird aufgrund der europäischen Behörde ESMA nur mit einem Hebel von bis zu 1:30 auf Majors handeln können. Deshalb schauen sich viele Schweizer Trader nach Nicht-EU Brokern mit hohen Hebeln um.
Genau an diesem Punkt möchten wir nun ansetzen, indem wir Ihnen generell das Traden mit der Hebelwirkung näher bringen und Ihnen die drei besten Broker mit hohen Hebeln für Schweizer zeigen.
Folgende Broker mit hohem Hebel haben wir verglichen:
- PrimeXBT – Bester Social Trading Broker mit Hebel bis 1:200
- BlackBull Markets – Bester Forex Broker mit Hebel bis 1:500
- Vantage Markets – Bester ECN Broker mit Hebel bis 1:500
5.000+ Markets
- Große Auswahl an Assets
- Hebel bis 1:200
- Nutzerfreundliche Handelsplattform
- Sehr gut für Krypto Trading geeignet
- Niedrige Gebühren
1.000+ Markets
- Regulierter & sicherer Anbieter
- Verschiedene Handelsplattformen
- Große Auswahl an Handelsinstrumenten
- Niedrige Spreads und Kommissionen
- Hebel bis 1:500
- Exzellenter Kundensupport
1.000+ Markets
- Hebel bis 1:500
- Fortschrittliche Handelsplattform
- Kostenfreies Demokonto
- Spreads ab 0,0 Pips
- Schnelle Ausführung von Trades
- PayPal, Crypto & mehr
Die wichtigsten Fakten im Überblick
- Bei Brokern, die innerhalb der EU ansässig sind, ist der maximale Hebel auf 1:30 begrenzt. Wer mit höheren Hebeln handeln will, muss ein Konto bei einem Broker außerhalb der EU eröffnen.
- Trading mit hohem Hebel beinhaltet den Einsatz von Finanzinstrumenten, die es Tradern ermöglichen, größere Positionen einzunehmen, als sie tatsächlich Kapital besitzen.
- Ein hoher Hebel kann potenziell hohe Gewinne bringen, da selbst kleine Marktbewegungen zu signifikanten Profiten führen können. Allerdings erhöht sich auch das Verlustrisiko entsprechend.
- Der Handel mit hohem Hebel erfordert ein hohes Maß an Erfahrung und Fachwissen, da die Volatilität des Marktes schnell zu großen Verlusten führen kann.
- Trader sollten ihre Risikomanagementstrategien sorgfältig planen, um mögliche Verluste zu begrenzen. Stop-Loss-Orders sind dabei ein gängiges Instrument, um potenzielle Verluste zu begrenzen.
Was bedeutet ein hoher Hebel beim Trading?
Die Hebelwirkung, welche im Fachjargon auch als Leverage bezeichnet wird, soll dazu verhelfen, mit wenig Eigenkapital große Positionen zu eröffnen. Dabei „leiht” man Geld vom Broker und nutzt dieses mit nur wenig Eigenkapital, um Positionen mit höheren Summen zu eröffnen.
Dabei kann es Hebel von 1:30 geben (europäisches Maximum für Privatanleger) oder sogar Hebel von bis zu 1:2000 oder mehr. Wenn man von hohen Hebeln spricht, geht man meistens von Hebeln aus, die höher sind als das europäische Maximum.
Wie handhabt man Leverage?
Wie bereits erwähnt, wird beim Trading mit dem Hebel nicht nur mit Eigenkapital gehandelt, sondern ebenso Fremdkapital eingesetzt. Der Fremdkapitalgeber ist im Grunde niemand anderes als Ihr Broker, welcher sich dieses teilweise von Banken leiht. Dieser geliehene Betrag wird auch als Margin bezeichnet und muss schließlich wieder an den Broker zurückgezahlt werden.
Meistens wird diese Hebelwirkung beim CFD-Handel benutzt, was bedeutet, dass Sie nur an der Wertentwicklung des jeweiligen Finanzproduktes beteiligt sind, aber es im Grunde genommen nie selbst erwerben.
Wann sollte welcher Hebel benutzt werden?
Da stellt sich die Frage, wie lange ein Trader seine Position offen lassen möchte und wie groß diese sein sollte. Bei längerfristig offenen Positionen ist ein Hebel nicht unbedingt relevant, da dort vermehrt auf große Kursbewegungen geachtet wird. Sollte man allerdings auf kleinere Kursbewegungen spekulieren, wird der Einsatz eines Hebels deutlich interessanter. Dennoch sollte eine gewisse Positionsgröße vorhanden sein.
Eine Positionsgröße richtet sich immer nach der Größe des Hebels. Somit gilt: Je höher der Hebel, desto größer ist auch die Positionsgröße, welche sich aus dem Betrag und der Margin zusammensetzt. Ebenso hat die Risikobereitschaft des Traders oft einen Einfluss auf die Positionsgröße.
Risikofreudige Trader tendieren eher dazu, hohe Hebel anzuwenden. Passen Sie beim Traden mit vorliegender Hebelwirkung auf und überstürzen Sie es nicht mit der Risikofreudigkeit. Nicht selten verlieren Trader beim Verwenden von hohen Hebeln ihr gesamtes Investmentkapital.
Berechnung des Leverage
Lassen Sie uns nun erschließen, wie man den Hebel und die Sicherheitsmarge berechnen kann. Dies möchten wir Ihnen anhand eines Beispiels näher bringen:
Gehen Sie davon aus, dass Sie ungefähr 16.000 € an Investmentkapital haben und das Verhältnis des Hebels 1:40 ist. Als Finanzprodukt bedienen wir uns an einer Aktie, allerdings via CFD-Handel, was bedeutet, dass wir die Aktie in diesem Fall nicht selbst kaufen.
Nebenbei haben wir noch die sogenannte Kontraktgröße, die den Wert des Finanzproduktes ins Verhältnis zum Hebel setzt. In unserem Fall beträgt sie 1,00 Lot, umgerechnet 100.000 €. Diese dividieren wir anschließend durch die 40 aus unserem Leverage-Verhältnis, was dann 2.500 € ergibt.
In diesem Fall erkennt man deutlich, dass das Trading mit Hebeln stark auf das vorherrschende Risiko aufgebaut ist und es der größte Entscheidungsträger ist, wenn die Frage auftritt, ob ein Gewinn oder Verlust erzielt werden wird.
Schuldengefahr: Ja oder Nein?
Wie bereits angemerkt wurde, ist die Verlustgefahr beim Trading mit hohen Hebeln nicht gering. Im Falle von stark negativen Positionsentwicklungen wird der Trader oftmals dazu angehalten, seine Positionen zu schließen. Dies kann man dann im besten Fall mit der Stop-Loss-Order verhindern. Allerdings kann auch der Broker die Positionen eliminieren oder gegebenenfalls darum bitten, die Sicherheitsmarge zu erhöhen.
Wodurch können allerdings ein Verlust und in späterer Folge Schulden entstehen? Das kann einfach gesagt an der jeweiligen Marktsituation liegen, die den Plänen des Traders gerne mal einen Strich durch die Rechnung macht. Sobald es mit der Position weit in den roten Bereich geht, kann der Broker nicht nur die Position schließen, sondern auch den Trader via eines Margin-Calls informieren, dass er schleunigst damit anfangen sollte, seine Margin zu maximieren.
Wie wir bereits wissen, wird zum Teil mit dem Geld des Brokers gehandelt, welches allerdings nur geliehen ist. Das bedeutet, dass es in weiterer Folge wieder zurückgezahlt werden muss. Ob Sie nun bei Ihrem Trade Schulden gemacht haben oder nicht, ist in diesem Fall vollkommen egal, dieser Rückerstattung muss Folge geleistet werden.
Wichtig anzumerken ist, dass diese sogenannte Nachschusspflicht bei vielen Brokern aber mittlerweile zu einem No-Go geworden und bei europäischen Brokern sogar verboten ist, um Privatanleger zu schützen.
Unser Tipp: Jetzt mit Hebeln bis 1:200 zu günstigen Konditionen traden
(Risikohinweis: Ihr Kapital kann gefährdet sein)
Vor- und Nachteile des Tradens mit einem hohen Hebel
Lassen Sie uns grob auf die positiven und negativen Aspekte der Hebelwirkung eingehen. Hierbei wiegen nicht alle Vor- und Nachteile für jeden Trader gleich schwer auf, weshalb sie subjektiv zu betrachten sind.
Vorteile
- Hohe Gewinne sind auch bei kleinen Kursbewegungen möglich
- Man hat einen höheren Kapitaleinsatz
- Es kann viel schneller ein Gewinn erzielt werden
- Man kann bereits mit kleinen Beträgen eine hohe Rendite erzielen
- Es können unterschiedliche Trading-Strategien verwendet werden
Nachteile
- Schnelle Verluste in kurzer Zeit sind möglich
- Die Gefahr einer Nachschusspflicht kann bestehen
- Hebelwirkung eignet sich meist nur für kurzfristige Positionen
- Nicht jeder ist dem Trading mit hohen Hebeln mental gewachsen
Die drei besten Broker mit hohem Hebel im Vergleich
Nun präsentieren wir Ihnen die Anbieter, bei denen Sie das Trading mit der Hebelwirkung am besten ausführen können. Hinsichtlich Qualität und Angebot sind sie Spitzenreiter in unseren Tests, vor allem dann, wenn es um eine hohe Hebelwirkung geht. Warum genau diese Anbieter so gut abschneiden, möchten wir nun ausführlicher beschreiben. Dazu lassen Sie uns die Testsieger näher unter die Lupe nehmen.
PrimeXBT
PrimeXBT ermöglicht den Handel mit einer Vielzahl von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Ripple. Darüber hinaus bietet der Broker auch den Handel mit traditionellen Finanzinstrumenten wie Forex, Indizes und Rohstoffen an. Dadurch erhalten die Händler eine breite Palette an Optionen, um ihre Handelsstrategien zu diversifizieren.
PrimeXBT ist ein in der Karibik ansässiger Broker und unterliegt der Regulierung durch die International Financial Services Commission (IFSC). Diese Regulierungsbehörde gewährleistet, dass der Broker bestimmte Standards einhält und den Schutz der Kundeninteressen sicherstellt.
Ein herausragendes Merkmal von PrimeXBT ist die hohe maximale Hebelwirkung, die den Händlern zur Verfügung steht. Der Broker bietet eine Hebelwirkung von bis zu 1:100 für Kryptowährungen und bis zu 1:200 für andere Finanzinstrumente.
Folgende Punkte können Trader bei PrimeXBT erwarten:
- Breites Angebot an Kryptowährungen und Finanzinstrumenten
- Regulierung durch die International Financial Services Commission (IFSC)
- Hohe maximale Hebelwirkung von bis zu 100:1 für Kryptowährungen und 1000:1 für andere Instrumente
- Benutzerfreundliche Handelsplattform mit technischen Tools und Charting-Funktionen
- Vielfältige Handelsaufträge wie Market Orders, Limit Orders und Stop Orders
- Keine Ein- oder Auszahlungsgebühren für Kryptowährungen
- Rund um die Uhr verfügbarer Kundenservice per E-Mail und Live-Chat
- Mindesteinzahlungsbetrag von 0,001 BTC
- Fortschrittliche Sicherheitsinfrastruktur mit Cold Wallets
- Handel rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen
- Partnerprogramm für zusätzliche Einnahmen durch Kundenempfehlungen
- Umfangreiche Wissensdatenbank und Schulungsmaterialien verfügbar
(Risikohinweis: Ihr Kapital kann gefährdet sein)
BlackBull Markets
26.000 Finanzprodukte und ein Hebel von bis zu 1:500 zeichnen BlackBull Markets aus, wodurch er auch zu den besten Brokern mit hohen Hebeln für Schweizer gehört. Der Broker ist seit 2014 aktiv und bietet den Handel unter anderem mit Aktien, Indizes, Forex und Rohstoffen als CFDs an. Der Sitz des Brokers befindet sich auf Neuseeland, von wo er auch reguliert wird. Kostenlose Schulungen, den Zugriff zu den Plattformen MT4 und MT5, sowie ein kostenloses Demokonto sind bei dem Broker ebenfalls vorhanden.
BlackBull Markets zusammengefasst:
- Hebel von bis zu 1:500
- Support über mehrere Kanäle 24/7 verfügbar
- Aktuelle Kursdaten
- MT4 und MT5 verfügbar
- Umfangreiches Angebot an Assets
- Viele Schulungen und Anfängerguides
- 7+ Zahlungsmethoden
- Spreads bereits ab 0,0 Pips
- 3 verschiedene Kontotypen verfügbar
(Risikohinweis: Ihr Kapital kann gefährdet sein)
Vantage Markets
Der aus Sydney stammende Broker Vantage Markets ist der letzte Broker unserer Liste. Mit einem Hebel von bis zu 1:500, niedrigen Spreads und einem umfangreichen Angebot an Finanzprodukten gehört auch er zu den besten Brokern mit hohen Hebeln für Schweizer.
Auch hier kann man den MT4 und MT5 als Handelsplattform und ein Demokonto verwenden. Zusätzlich wird Schulungsmaterial kostenlos zur Verfügung gestelt. Neben rund 40 Währungspaaren kann man auch Rohstoffe, Aktien-Indizes und sogar Kryptowährungen traden.
Besonders spannend sind die unterschiedlichen Kontomodelle auf Vantage Markets. Hierbei wird zwischen ECN und STP Modellen unterschieden. Die jeweiligen Spreads und Kommissionen unterscheiden sich je nach Kontotyp. Wichtig zu erwähnen ist zudem, dass der Maximalhebel zunächst 1:100 beträgt und auf Anfrage auf 1:500 gehoben werden kann.
Vantage Markets zusammengefasst:
- Reguliert, lizenziert und sicher
- Hebel von maximal 1:500
- MT4 und MT5 nutzbar
- Kostenloses Schulungsmaterial
- Mehr als 1.000 Finanzprodukte
- Der Kundenservice ist 24/7 erreichbar
- Marketnews in Echtzeit
- 12+ Zahlungsmethoden
- Verschiedene Kontotypen verfügbar
- Spreads ab 0,0 Pips
(Risikohinweis: Ihr Kapital kann gefährdet sein)
Fazit: Acht geben und Risiko gut einschätzen
Das Trading mit einem hohen Hebel ist keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen, denn so schnell ein Gewinn erzielt werden kann, kann auch in umgekehrter Folge schnell ein Verlust eintreten.
Für all jene, die dennoch mit hohen Hebeln traden möchten, bietet es sich an, einen Broker außerhalb der EU zu wählen, da in der EU die ESMA-Richtlinien gelten und der Hebel auf maximal 1:30 reduziert wird. Die Schweiz ist zwar nicht in der EU, jedoch befolgen die meisten Schweizer Broker nutzen diese Richtlinien. Glücklicherweise gibt es genügend Broker aus dem Ausland, diedennoch hohe Hebel anbieten. Unsere Empfehlung hierbei sind PrimeXBT, gefolgt von BlackBull Markets und Vantage Markets.
FAQ – Meistgestellte Fragen zu den besten Brokern mit hohen Hebeln für Schweizer
Welche Broker sind die besten fürs Trading mit hohem Hebel?
Wenn es um Qualität und Sicherheit geht, sind Sie mit Vantage Markets, BlackBull Markets und PrimeXBT am besten aufgestellt. Ein Konto ist bei diesen Anbietern sehr günstig und man kann mit geringen Gebühren rechnen. Außerdem gibt es ein Trading-Demokonto für Anfänger inklusive Schulungsmaterial, mit dem man die Hebelwirkung ausprobieren kann.
Sollte man mit hohen Hebeln handeln?
Ein hoher Hebel kann hohe Gewinne erzielen und in diesem Fall könnten Hebel durchaus positiv angesehen werden. Das Gegenteil kann aber auch schnell eintreten, was mit hohen finanziellen Verlusten einhergeht. Man sollte also mit Vorsicht an die Nutzung von Hebeln herangehen und sein Risikomanagement detailliert durchführen.
Sind Schulden durch die Hebelwirkung möglich?
Durch die Verluste kann theoretisch ein Schuldenbetrag entstehen, allerdings kann das weitgehend vermieden werden. Der Broker kann bereits vor einem bevorstehenden Totalverlust beispielsweise die ein oder andere Position schließen und Sie dazu auffordern, Ihre Sicherheitsleistung zu erhöhen. Sie persönlich können auch mit einem Stop-Loss-Befehl Ihr Risiko reduzieren, damit Sie am Ende nicht mit Ihrem Eigenkapital Schulden begleichen müssen.