Daytrading ist legal in der Schweiz und kann zu hohen Gewinnen aber auch Verlusten führen. In diesem Artikel erklären wir, wie Sie das Daytrading als Schweizer Trader durchführen können und welches aus unserer Sicht die fünf besten Daytrading Broker sind.
Die besten Daytrading Broker für Schweizer Trader:
- Blackbull Markets – Testsieger für Schweizer Daytrader mit CHF Konten & Hebel 1:500
- FP Markets – Wohlverdienter zweiter Platz
- Vantage Markets – Daytrading mit hohem Hebel
- GBE Brokers – Ideal für Daytrading mit MetaTrader 4 & 5
- Swissquote – Daytrading Anbieter mit Finma Regulierung
Was sind die besten Daytrading Broker in der Schweiz?
Die Wahl des besten Daytrading Brokers fällt gerade unerfahrenen Tradern aus der Schweiz oft schwer, da die Sensibilität, worauf überhaupt zu achten ist, einige Zeit in Anspruch nimmt und die Auswahl an Anbietern auf dem Markt sehr gross ist.
Hier helfen wir von trading.ch mit unseren 10 Jahren Erfahrung im Daytrading gerne. Wir haben im Laufe der Zeit hunderte von Anbietern getestet, die auch Kunden aus der Schweiz akzeptieren und haben mit den Anbietern auf unserer Liste im Daytrading sehr gute Erfahrungen gemacht. Trotzdem lohnt es sich immer, einen Anbieter auch selbst noch mit einem Demokonto zu testen, bevor Sie sich allenfalls für ein Konto mit Echtgeld entscheiden.
1.000+ Märkte
- Regulierter & sicherer Anbieter
- Verschiedene Handelsplattformen
- Große Auswahl an Handelsinstrumenten
- Niedrige Spreads und Kommissionen
- Hebel bis 1:500
- Exzellenter Kundensupport
10.000+ Märkte
- 5-Fach reguliert
- Schweizer Konten in CHF
- CHF Ein- und Auszahlungen
- Hebel bis 1:500
- Spreads ab 0,0 Pips
- Über 10.000 Märkte
1.000+ Märkte
- Hebel bis 1:500
- Fortschrittliche Handelsplattform
- Kostenfreies Demokonto
- Spreads ab 0,0 Pips
- Schnelle Ausführung von Trades
- PayPal, Crypto & mehr
500+ Märkte
- Niederlassung in Deutschland
- Spreads ab 0,0 Pips
- Günstige Kommissionen
- Liquiditätsanbieter
- Am besten für Forex
- Schnelle Ausführung
50.000+ Märkte
- FINMA Regulierung und Einlagensicherung bis 100.000 CHF
- Börsengelisteter Anbieter mit Bankenlizenz
- Fortschrittliche Handelsplattform und Analysetools
- Spreads ab 1.1 Pips
- Extrem große Auswahl an Assets
1) Blackbull Markets – Testsieger für Schweizer Daytrader
🏛 Broker auf dem Markt sein: | 2014 |
💻 Handelsplattformen: | MetaTrader 4, MetaTrader 5, WebTrader, TradingView, cTrader |
💰 Mindesteinzahlung: | Keine |
💱 CHF als Kontowährung verfügbar: | Nein |
⌨️ Demokonto | Ja |
💳 Einzahlungsmethoden | Banküberweisung, Kreditkarte, FasaPay, Neteller, Skrill, UnionPay |
📊 Assets: | 26.000+ |
📈Hebel: | Maximal 1:500 |
📌Spreads: | Ab 0.0 Pips |
📞 Support: | 24/7 via Chat, E-Mail, Telefon |
BlackBull Markets ist zwar aufgrund seines Hauptsitzes in Neuseeland besonders in asiatischen Raum populär, akzeptiert aber auch Kunden aus der Schweiz. Die Quote von zufriedenen Kunden, die eine 5-Sterne Bewertung hinterlassen haben, ist mit 86% sehr hoch. Zudem verfügt er über eine Regulierung der Financial Services Authority der Seychellen, sowie eine Regulierung in Neuseeland.
Zu den grössten Alleinstellungsmerkmalen von BlackBull Markets gehören neben der sehr grossen Auswahl von 26.000+ Assets auch über eine schnellere Ausführungsgeschwindigkeit als viele Mitbewerber auf dem Markt. Gemäss Eigenangaben liegt diese durchschnittlich bei 72 Millisekunden. Gerade beim Daytrading ist dies ein extrem wichtiger Punkt.
Ebenfalls positiv zu erwähnen ist die Auswahl an sechs der weltweit beliebtesten Handelsplattformen wie cTrader, MetaTrader 4 / 5 oder Tradingview und bietet auch Copytrading Funktionen. Ebenfalls vorteilhaft ist, dass es keinerlei Mindesteinzahlung gibt. Auch die Turtorials und Webinare als Ausbildungsressourcen werden von
Vorteile von Blackbull Markets:
- Grosse Auswahl an 26.000+ Assets verfügbar
- Copytrading-Funktionen verfügbar
- Regulierter Anbieter mit Regulierung in Neuseeland und den Seychellen
- 7+ Zahlungsmethoden
- Äussert schnelle Handelsausführung von durchschnittlich 72 Millisekunden
- Leichte Integration externer Software und Tools
Nachteile von Blackbull Markets:
- Keine deutschsprachige Webseite
- Begrenzte Recherchetools für Fortgeschrittene
2) FP Markets – Wohlverdienter zweiter Platz
🏛 Broker auf dem Markt sein: | 2018 |
💻 Handelsplattformen: | MetaTrader 4/5, cTrader, TradingView, Webtrader, App |
💰 Mindesteinzahlung: | 100 CHF |
💱 CHF als Kontowährung verfügbar: | Ja |
⌨️ Demokonto: | Ja |
💳 Einzahlungsmethoden: | Kreditkarte, Banküberweisung, Neteller, Kryptowährungen |
📊 Assets: | 10.000+ |
📈Hebel: | Maximal 1:500 |
📌Spreads: | Ab 0.0 Pips |
📞 Support: | 24/7 via Chat, E-Mail, Telefon und Kontaktformular |
Wenn Sie sich auf das Daytrading mit Aktien, ETFs und CFDs konzentrieren wollen, bietet FP Markets unserer Meinung nach nahezu ideale Voraussetzungen. Die Bedürfnisse der Trader stehen bei allen Angeboten im Mittelpunkt, beispielsweise beim hervorragenden Kundenservice als auch bei der breiten Auswahl an Analysemöglichkeiten und Schulungs- und Handelsplattformen.
Ebenfalls ist die Kontoführung mit Schweizer Franken als Basiswährung möglich, wodurch Sie sich Umwandlungsgebühren sparen können. Auch wenn FP Markets in der Schweiz über keine Niederlassung verfügt, sind Regulationen von unabhängigen Aufsichtsbehörden wie der europäischen CySEC, der ASIC, FCA und FSCA vorhanden und die Ein- und Auszahlung funktioniert unserer Erfahrung nach einfach und schnell.
Vorteile von FP Markets:
- Mehr als 10.000 Assets verfügbar
- Kundenservice 24/7 via Chat, Telefon, und E-Mail verfügbar und antwortet oft innert wenigen Sekunden
- Auswahl an führenden Handelsplattformen und zwei Kontotypen zur Auswahl
- Über 90% positive Bewertungen von Tradern bei unabhängigen Bewertungsplattformen
- Vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Anfänger
Nachteile von FP Markets:
- Hohe externe Gebühren bei Einzahlung per internationalen Banküberweisungen
- Unterschiedliche Bestimmungen bei Saldoschutz und Anlagensicherheit je nach Regulierung
3) Vantage Markets – Daytrading mit hohem Hebel
🏛 Broker auf dem Markt sein: | 2009 |
💻 Handelsplattformen: | MetaTrader 4, MetaTrader 5, ProTrader, WebTrader, |
💰 Mindesteinzahlung: | $50 |
💱 CHF als Kontowährung verfügbar | Nein |
⌨️ Demokonto: | Ja |
💳 Einzahlungsmethoden: | Kreditkarte, Banküberweisung, Neteller, Skrill, Broker-zu-Broker Überweisung |
📊 Assets: | 1.000+ |
📈Hebel: | Maximal 1:500 |
📞 Support: | 24/7 via Chat, E-Mail, Telefon und Kontaktformular |
Vantage Markets ist ein australischer ECN-Broker mit einigen der weltweit grössten Partnerbanken als Geldgeber und hat sich in der Branche einen sehr guten Ruf erarbeitet. Unter der Cayman Island Regulierung sind bei einigen Assets Hebel bis 1:500 möglich, wobei die effektive Wahl immer beim Trader selbst bleibt.
Allgemein überzeugt und Vantage Markets mit vielen Einstellungsmöglichkeiten bereits während der Kontoeröffnung. So können beispielsweise die Basiswährung des Kontos, die bevorzugte Handelsplattform, der gewünschte Kontotyp und einiges mehr bereits unkompliziert bei der Kontoeröffnung festgelegt werden und müssen nicht im Nachgang mühsam angepasst werden müssen.
Mit hohem Hebel sollten unserer Meinung nach zwar nur erfahrene Trader handeln, trotzdem bietet Vantage für alle Kundensegmente entsprechende Angebote und Kontotypen, aber auch Artikel, Webinare und E-Books, allerdings sind gewisse Grundkenntnisse in Englisch nötig.
Vorteile von Vantage Markets:
- Sicherer, regulierter Broker mit jahrelanger Erfahrung im Markt
- Kontotypen für Anfänger und Fortgeschrittene mit vielen Anpassungsmöglichkeiten & Handelsplattformen
- Günstige Handelskonditionen, besonders für Forex-Paaren, CFDs und Kryptowährungen
- Hohe Transparenz bezüglich Gebühren, keine Inaktivitätsgebühren
- Hochwertiges Schulungsmaterial steht zur Verfügung
Nachteile von Vantage Markets:
- Keine Kontoführung in CHF möglich
- Grundkenntnisse in Englisch nötig für Kommunikation mit Support und Ausbildungsmaterialien
4) GBE Brokers – Ideal für Daytrading mit MetaTrader
🏛 Broker auf dem Markt sein: | 2013 |
💻 Handelsplattformen: | MetaTrader 4, MetaTrader 5, TradingView |
💰 Mindesteinzahlung: | 1.000 CHF |
💱 CHF als Kontowährung verfügbar: | Ja |
⌨️ Demokonto: | Ja |
💳 Einzahlungsmethoden: | Kreditkarte, Banküberweisung, Skrill, PayPal |
📊 Assets: | 500+ |
📈Hebel: | Maximal 1:30 |
📌Spreads: | Ab 0.0 Pips |
📞 Support: | 24/7 via Chat, E-Mail, Telefon und Kontaktformular |
GBE Brokers ist ein kleiner und spezialisierter Broker mit Sitz in Hamburg und Zypern, der sich auf den Handel mit dem MetaTrader und guten Kundenservice spezialisiert hat. Die Kombination zieht neben privaten Tradern auch institutionelle Kunden an, für die GBE Brokers allerdings eine eigene Abteilung betreiben.
Schweizer Kunden profitieren dank der CySec- und BaFin Regulierung von vergleichbarer Sicherheit der Kundengelder wie bei einer Schweizer Regulierung, mit dem Unterschied, dass Einlagen grundsätzlich bis 20.000 Euro gesetzlich besonders geschützt sind. Zusätzlich hat GBE Brokers eine separate Versicherung bei Lloyds erworben, die Kundeneinlagen bis 300.000 Euro unter bestimmten Voraussetzungen abdeckt.
Neben der hohen Sicherheit fokussiert GBE Brokers auf eine Auswahl von 500 CFD Assets, die zu günstigen Handelskonditionen ab 0.0 Pips gehandelt werden können. Daneben werden auch Erklärvideos, Live-Webinare und weitere nützliche Tools in deutscher Sprache angeboten.
Vorteile von GBE Brokers:
- Regulierung durch BaFin und CySEC
- Sehr rasche Orderausführung
- Persönlicher Kundenberater steht zur Verfügung
- Sehr guter Kundenservice auch in deutscher Sprache
- Rasche und unkomplizierte Kontoeröffnung in unter zwei Minuten
Nachteile von GBE Brokers:
- Für exotischere Assets weniger geeignet
- Handel ausschliesslich über MetaTrader
5) Swissquote – Daytrading Anbieter mit Finma Regulierung
🏛 Broker auf dem Markt sein: | 1990 |
💻 Handelsplattformen: | MetaTrader 4/5, CFXD |
💰 Mindesteinzahlung: | Keine Mindesteinzahlung |
💱 CHF als Kontowährung verfügbar: | Ja |
⌨️ Demokonto: | Ja |
💳 Einzahlungsmethoden: | Banküberweisung |
📊 Assets: | Über drei Millionen |
📈Hebel: | Maximal 1:500 |
📌Spreads: | Ab 0.1 Pips |
📞 Support: | Via Telefon & E-Mail von Montag bis Freitag |
Mit Swissquote hat es auch ein Schweizer Anbieter mit Banklizenz & Finma Regulierung in die Liste der Top 5 geschafft. Diese hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Einerseits ist die Einlagensicherung bei Swissquote so gut wie bei keinem anderen Anbieter (Einlagen bis 100.000 CHF sind gesetzlich geschützt und werden im Falle eines Konkurses separat abgewickelt) und es kann eine Breite an Assets gehandelt werden, die reine Broker nicht anbieten können.
Andererseits sind die Gebühren aufgrund der Strukturen und mehr Administration bei einer Bank deutlich höher als bei einem Online-Broker, besonders da sich verschiedene Gebühren summieren. Ebenfalls ist der Kundensupport per Telefon nicht 24/7 erreichbar und zumindest in unseren Tests kam es teilweise zu längeren Wartezeiten.
Letztlich müssen Sie also aufgrund Ihrer Kriterien entscheiden, ob das Angebot für Sie passt. Kunden, die viel Wert auf einen Schweizer Anbieter legen, finden bei Swissquote jedoch insgesamt ohne Zweifel ein attraktives Gesamtangebot.
Vorteile von Swissquote:
- Schweizer Bank mit Finma-Regulierung und Einlagensicherung bis 100.000 CHF
- Auswahl an Assets mit 3 Millionen + unschlagbar gut
- Hohe Sicherheitsstandard z.B. mit 2-Faktor Autorisierung auch in der App
- Nutzerfreundliche hauseigene Handelsplattform und gute Auswahl externer Handelssoftware
Nachteile von Swissquote:
- Hohe Gebühren
- Kundendienst teilweise unterbesetzt, entsprechend lange Wartezeiten
Was ist die Definition vom Daytrading?
Der Begriff Daytrading steht für eine Form des Börsenhandels, bei dem die Handelspositionen des entsprechenden Assets innerhalb eines Tages eröffnet und wieder geschlossen werden. In der Praxis eröffnen und schliessen viele Daytrader sogar mehrere Positionen an einem Tag.
Da der Anlagehorizont im Daytrading sehr kurzfristig ist, stehen kurzfristige Schwankungen des Marktes im Vordergrund. Je nach Handelsprodukt werden dabei oftmals auch sogenannte Hebelwirkungen genutzt. Kurz gesagt erhöhen diese zwar das Gewinnpotential stark, vergrössern aber das Risiko genauso stark.
Bevor Sie jedoch alles auf eine Karte setzen und mit dem Daytrading anfangen, sollten Sie sich jedoch gründlich mit dem Trading und den Vor- und Nachteilen beschäftigen. Zahlreiche Studien belegen nämlich, dass die grosse Mehrheit (je nach Studie über 90%) der Daytrader Geld verliert. Um damit erfolgreich werden zu können ist vor allem viel Disziplin, eine klare Handelsstrategie und viel Wissen nötig.
Vorteile vom Daytrading:
- Ortsunabhängig und zeitlich sehr flexibel
- Hohes Gewinnpotential bei richtiger Anwendung
- Eher Tiefe Startkosten
- Viele Assets eignen sich für das Daytrading
- Kein Risiko von Gaps
Nachteile von Daytrading:
- Hohes Verlustrisiko
- Erfordert viel Konzentration und hohe Belastbarkeit
- Einsamer Arbeitsalltag
- Teilweise unrealistische Vorstellungen aufgrund von Social Media
Ist Daytrading in der Schweiz legal?
Ja,In der Schweiz gibt es keinerlei Gesetze, die das Daytrading einschränken oder sogar verbieten würden. Daher ist Daytrading auch für Privatpersonen als Nebenerwerb oder sogar als Hauptberuf völlig unbedenklich.
In Alpenland ist die Finanzmarktaufsicht FINMA zuständig für die Überwachung der Banken, aber auch für private Handelsaktivitäten.
Im Gegensatz zur Europäischen Union, in der seit 2018 Höchstgrenzen betreffend des Anbietens von Hebelwirkungen für Privatanleger in Kraft sind, gelten diese Einschränkungen auch nicht für Schweizer Anbieter und Kunden mit Hauptwohnsitz in der Schweiz.
Wie wird das Daytrading in der Schweiz reguliert?
In der Schweiz ist Daytrading rechtlich erlaubt, unterliegt aber bestimmten Vorschriften. Privatpersonen können Daytrading betreiben, ohne eine spezielle Lizenz zu benötigen, solange es nicht im Rahmen einer hauptberuflichen Tätigkeit erfolgt.
Banken und Broker, die Daytrading-Dienste anbieten, unterliegen der Aufsicht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) und müssen strenge Anforderungen hinsichtlich Transparenz und Anlegerschutz erfüllen.
Wie führt man das Daytrading durch?
Ein Grund für die Popularität des Daytradings sind die tiefen Einstiegshürden. Theoretisch können Sie in nur wenigen Minuten ein Konto beim Broker eröffnen und mit dem Handel beginnen. Wir möchten Ihnen die wichtigsten Schritte kurz vorstellen.
1) Kostenloses Demokonto beim Broker eröffnen
Das Eröffnen eines Kontos beim Broker dauert bei den meisten Anbietern nur wenige Minuten und erfordert oftmals nur die Eingabe einer E-Mail-Adresse und eines Passwortes. Damit haben Sie dann oftmals schon Zugang zum kostenlosen Demokonto und können den Handel sowie Ihre Strategie zu realen Bedingungen mit virtuellen Guthaben testen.
Zur Strategie gehört auch, sich darüber Gedanken zu machen, mit welcher Positionsgrösse und allenfalls Hebelwirkung Sie handeln, welche Profitziele Sie haben, wie viel Risikobereitschaft Sie haben ect.
Wir empfehlen Ihnen allenfalls, Demokonten bei mehreren Anbietern zu testen, um feststellen zu können, welcher Anbieter Ihre persönlichen Präferenzen und Bedürfnisse am besten abdecken kann.
2) Demokonto in Echtgeldkonto umwandeln
Sobald Sie mit den Funktionalitäten und Angeboten Ihres Brokers vertraut sind und idealerweise im Demokonto profitabel handeln können, ist es Zeit für den nächsten Schritt: Die Umwandlung Ihres Kontos in ein Echtgeldkonto.
Die meisten Anbieter haben strenger werdende gesetzlichen Bestimmungen zur Vorbeugung von Geldwäsche und Steuerhinterziehung zu erfüllen, weswegen Sie in der Regel auch einige Fragen zur Herkunft des Geldes, Ihrer beruflichen und finanziellen Situation und Ihrer bisherigen Erfahrung im Börsenhandel beantworten und ein Video-Ident Verfahren abschliessen müssen, bevor Sie mit dem Handel loslegen können.
3) Analyse des Marktes durchführen
Grundlage eines jeden Trades sollte die fundierte Analyse des Marktes und des allfälligen Trends sein. Informieren Sie sich beispielsweise in Finanzzeitschriften über aktuelle Neuigkeiten z.B. Zinsentscheide, Veröffentlichung von Geschäftszahlen etc. Auch der Börsenkalender der Broker kann hier eine gute Hilfestellung sein.
Nutzen Sie aber auch zur Verfügung stehende Indikatoren oder machen Sie eine technische Analyse, um die aktuelle Marktlage bestmöglich zu verstehen und die Chancen auf Gewinne zu maximieren.
4) Trade durchführen & managen
Sobald Sie dann im Chart eine geeignete Einstiegsmöglichkeit entdeckt haben, erstellen Sie dann den Handelsauftrag in wenigen Klicks, indem Sie die Positionsgrösse und idealerweise auch Stop-Loss und Take-Profit Ziele setzen. Es ist sehr wichtig, sich darüber vor der Eröffnung einer Position im Klaren zu sein, um emotionale Entscheidungen zu vermeiden.
Im Daytrading gehört auch das aktive Überwachen der laufenden Positionen dazu, um frühzeitig Trendumkehrungen oder Veränderungen zu erkennen. Einfach mal eine Position zu eröffnen und dann acht Stunden keine Gedanken mehr daran zu verschwenden, funktioniert in der Regel beim Daytrading nicht.
Welche Daytrading Strategien gibt es?
Die für Alle Daytrader perfekte Daytrading Strategie, sozusagen der heilige Gral, gibt es nicht und welche Strategien für Sie in Frage kommen hängt nicht zuletzt davon ab. Einige Daytrading möchten wir Ihnen nun nachfolgend noch etwas genauer vorstellen. Welche Strategien für Sie in Frage kommen.
1. Trendfolgestrategie
Die Trendfolgestrategie ist besonders bei Anfängern sehr beliebt, da sie in der Handhabung relativ einfach ist. Im Tageshandel gilt es allerdings zu beachten, dass die Trendfolgestrategie umso aussagekräftiger wird, je länger ein Trend anhält. Innerhalb eines Tages kann es daher öfter mal zu Schwankungen und Gegenbewegungen kommen, welche die Aussagekraft einschränken. Wir empfehlen Ihnen daher, die Trendfolgestrategie beim Daytrading mit anderen Strategien zu kombinieren.
1. Scalping
Das Ziel des Scalpings ist es, durch den Handel mit hohem Volumen bereits bei kleinsten Markveränderungen Gewinne erzielen zu können. Der ganze Trade wird beim Scalping oft innerhalb von wenigen Minuten oder sogar Sekunden abgeschlossen . Es ist daher ein sehr hohes Mass an Konzentration, Erfahrung und Zeiteinsatz nötig.
In der Regel sind die Gewinne eines einzelnen Trades nicht sehr hoch, sondern durch mehrere profitable Trades ergibt sich eine hohe Gewinnspanne. Um für das Scalping überhaupt in Frage kommt, sind eine schnelle Handelsausführung, ausreichend Liquidität und eine hohe Volatilität nötig.
3. Pullback- Strategie
Kaum ein Trend verläuft absolut geradlinig in eine Richtung . Hier setzt die Pullback-Strategie an. Sofern der Trend intakt ist, bedeutet dies nämlich, dass der Kurs nach einem Pullback wieder verstärkt in die Richtung des Trends laufen wird und daher eine gute Einstiegsmöglichkeit darstellt.
Um Pullbacks zuverlässig erkennen zu können, ist der Einsatz von Indikatoren besonders wichtig. Hinzu kommt, dass sich die Strategie im Daytrading für eine Vielzahl von Märkten eignet.
Welche Steuern beim Daytrading in der Schweiz gibt es?
Im Gegensatz zu Ausschüttungen aus Dividenden sind Kursgewinne aus Wertschriften für Privatpersonen grundsätzlich steuerfrei. Der Teufel steckt allerdings in Details, je nachdem wie oft sie handeln, können Sie vom Steueramt nämlich auch als professioneller Anleger eingestuft werden, wodurch Gewinne dann steuerpflichtig werden.
Wie Sie sehen, ist es also sehr wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema Steuern beim Börsenhandel auseinanderzusetzen. Die Einstufung als privater oder gewerbsmäßiger Trader ist grundsätzlich im Ermessen des kantonalen Steueramtes Ihrer Wohnsitzgemeinde.
Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat im Kreisschreiben ESTV Nr. 36 Kriterien festgelegt, die bei der Einstufung als privater Händler helfen sollen. Anleger, welche alle diese Kriterien erfüllen, haben also grundsätzlich kein Risiko, als professionelle Börsenhändler eingestuft zu werden.
Kriterien zur Einstufung als privater Anleger gemäss Kreisschreiben ESTV NR. 36
- Die Haltedauer der veräusserten Wertschriften beträgt mindestens sechs Monate.
- Das Transaktionsvolumen (entspricht der Summe aller Kaufpreise und Verkaufserlöse) pro Kalenderjahr beträgt gesamthaft nicht mehr als das Fünffache des Wertschriften- und Guthabenbestands zu Beginn der Steuerperiode.
- Das Erzielen von Kapitalgewinnen aus Wertschriftengeschäften bildet keine Notwendigkeit, um fehlende oder wegfallende Einkünfte zur Lebenshaltung zu ersetzen. Das ist regelmässig dann der Fall, wenn die realisierten Kapitalgewinne weniger als 50 Prozent des Nettoeinkommens in der Steuerperiode betragen.
- Die Anlagen sind nicht fremdfinanziert oder die steuerbaren Vermögenserträge aus den Wertschriften wie Zinsen, Dividenden, usw. sind grösser als die anteiligen Schuldzinsen.
- Der Kauf und Verkauf von Derivaten (insbesondere Optionen) beschränkt sich auf die Absicherung von eigenen Wertschriftenpositionen.
Wie Sie sehen, werden Sie als Daytrader das Kriterium der Mindesthaltedauer fast schon per Definition nicht erreichen. Dies bedeutet aber nicht, dass das Steueramt sie automatisch als professioneller Börsenhändler einstufen wird. Weitere Faktoren spielen in der Gesamtbeurteilung ebenfalls eine Rolle.
Je nach Höhe der kann eine Einstufung als gewerbemässiger Anleger jedoch z.B. auch Auswirkungen auf die AHV-Beiträge haben, da Sie dann als selbständigerwerbend eingestuft werden. In diesem Fall müssen Sie sich um allfallende Versicherungen und Vorsorge selbst kümmern. Als grobe Faustregel müssen Sie in diesem Fall für Steuern & Versicherungen ca. 35% der Gewinne einrechnen.
Fazit – Solider Broker als Grundvoraussetzung für erfolgreiches Daytrading
Um erfolgreiches Daytrading betreiben zu können zählt ein solider und verlässlicher Broker zu den Grundvoraussetzungen. Besonders im Daytrading sind dabei tiefe Gebühren und eine schnelle Handelsausführung, neben der Sicherheit und Regulierung, die vermutlich wichtigsten Aspekte.
Daneben gibt es weitere persönliche Präferenzen, wie die Auswahl der Assets und Handelsplattformen, Ausbildungsressourcen oder ein guter Support, die Sie beachten sollten. Wir empfehlen daher stets sich mit einem kostenlosen Demokonto selbst ein Bild des Anbieters zu machen bevor Sie allenfalls mit dem Echtgeldhandel starten.
Unserer Erfahrung nach bietet Blackbull Markets in Gesamteindruck die besten Opportunitäten fürs Daytrading für Kunden aus der Schweiz. Dies inbesondere aufgrund der riesigen Auswahl an Assets, günstigen Handelskonditionen kombiniert mit schnellen Orderausführungen und einer guten Auswahl an Handelsplattformen.
FAQ – Oft gestellte Fragen zum Daytrading in der Schweiz
Wie viel Startkapital benötigt man für Daytrading in der Schweiz?
Das benötigte Startkapital kann stark variieren, abhängig von den gehandelten Märkten und der Handelsstrategie, ist jedoch in der Regel tiefer als bei anderen Formen des Börsenhandels. Aus unserer Erfahrung empfehlen wir trotzdem ein Startkapital von 3’000-5’000 CHF.
Kann man Daytrading neben seinem Hauptberuf ausüben?
Ja, viele Trader betreiben Daytrading neben ihrem Hauptberuf. Der Zeitaufwand pro Tag für das Daytrading beschränkt sich auf ca. 1-3 Stunden pro Tag und kann zeitlich flexibel eingeteilt werden. Daher ist das Daytrading ein sehr beliebter Nebenerwerb.
Benötige ich eine spezielle Lizenz oder Genehmigung für Daytrading in der Schweiz?
Nein, eine Lizenz oder Genehmigung ist für private Daytrader in aller Regel nicht nötig. Nur Banken und professionelle Finanzinstitute werden von der Finanzmarktaufsicht FINMA überwacht.
Welche Steuern fallen auf Gewinne aus Daytrading in der Schweiz an?
In der Schweiz sind Kapitalgewinne aus Wertpapiergeschäften für Privatpersonen in der Regel steuerfrei, solange die Person als privater Anleger gilt. Wenn jedoch eine Person als gewerbsmäßiger Trader eingestuft wird, können Kapitalgewinne besteuert werden.